Wien (MAKAM) – WINTEC – der Wissenschaftspreis für Inklusion durch Naturwissenschaften und Technik des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz wurde an das Forschungsprojekt PHOBILITY verliehen.

Die Sondierungsstudie PHOBILITY, bei der zum ersten Mal in Österreich die Schwierigkeiten bei der Verkehrsteilnahme von Menschen, die an Phobien, Angst- und Zwangserkrankungen oder Depressionen leiden, erforscht wurde, wurde mit dem 3. WINTEC-Preis ausgezeichnet.

Für mich als Projektleiterin von PHOBILITY und dem Nachfolgeprojekt „PHOBILITY AKTIV“, das wir derzeit durchführen, ist die WINTEC-Verleihung nicht nur eine große Ehre, sondern auch die Bestätigung, wie wichtig es ist, für Personen, die unter Ängsten infolge von Angst- und Zwangserkrankungen oder Depressionen leiden, Problemlagen zu identifizieren und mögliche Lösungsstrategien gemeinsam mit den Betroffenen zu erarbeiten. Denn für viele Menschen ist die Bewegung im öffentlichen Raum völlig normal, für andere ist eine Teilnahme am Verkehr jedoch eine riesen Hürde oder sogar unmöglich, was im schlimmsten Fall zu einem Rückzug aus dem gesellschaftlichen und sozialen Leben führt. Mit unseren Forschungsprojekten können wir somit zumindest einen kleinen Beitrag leisten, das oft sehr schwierige Leben der von Ängsten Betroffenen ein bisschen zu erleichtern“, analysiert Ulli Röhsner, Geschäftsführerin von MAKAM Research.

 Nähere Informationen über die Forschungsprojekte PHOBILITY und PHOBILITY AKTIV, die vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gefördert wurden, finden Sie auf der MAKAM Website und auf der Projektwebsite. Die Sondierungsstudie PHOBILITY können Sie auf beiden Seiten downloaden.