4 von 10 WienerInnen begeistern sich für die bunte Faschingszeit. Und das bringt der Wiener Wirtschaft heuer ca. 29,5 Mio. Euro – somit um knapp 7 % mehr als im Vorjahr.
Etwa 4 von 10 WienerInnen lieben das bunte Faschingstreiben und besuchen heuer Faschingsfeste, Umzüge, Bälle oder veranstalten private Partys. Obwohl die Anzahl der Wiener Faschingsfetischisten seit 2010 kontinuierlich rückläufig ist (2010 setzten noch 60 % der WienerInnen Aktivitäten in der Faschingszeit, 2012 48 % und heuer nur noch 43 %), ist die Faschingszeit ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Wiener Wirtschaft. So lassen sich die Wiener und Wienerinnen ihr närrisches Treiben heuer rund 29,5 Mio. Euro kosten. Durchschnittlich werden 51 Euro für Faschingskrapfen, Dekorationsmaterial, Kostüme, Eintrittskarten und bei diversen Faschingsveranstaltungen ausgeben. Männer greifen dabei tiefer in die Geldbörse als Frauen. Während Frauen im Durchschnitt 45 Euro investieren, lassen sich Männer den Spaß sogar fast 58 Euro kosten.
Das närrische Treiben ist bei jüngeren WienerInnen unter 30 Jahren und Kindern besonders beliebt.
Private Faschingspartys mit Freunden und der Familie sind am beliebtesten, so feiern 23 % der WienerInnen im kleinen Kreis. Jede/r Zehnte besucht einen Faschingsgschnas – eher WienerInnen unter 50 Jahren. 8 % besuchen Bälle, 4 % nehmen an Faschingsumzügen teil und 3 % besuchen andere öffentliche Faschingsveranstaltungen. 12 % schmücken ihre Wohnung – vermehrt Personen mit Kindern im Haushalt.
Sample und Methodik
Die Ergebnisse resultieren aus einer telefonischen Befragung von 500 WienerInnen ab 15 Jahren – repräsentativ für die Wiener Bevölkerung – im CATI-Telefonstudio von MAKAM Research GmbH (Befragungszeit Ende Jänner 2013).