ÖsterreicherInnen trennen ihren Abfall sehr sorgfältig.

Auch heuer werden zu Weihnachten wieder Müllberge anfallen. Diese landen aber zum Großteil nicht im Restmüll, sondern werden getrennt und ordnungsgemäß entsorgt. Dies ergab eine repräsentative Studie von MAKAM Research, bei der 2.000 ÖsterreicherInnen zu ihrem Abfallentsorgungsverhalten befragt wurden.

Gewissenhafte Mülltrennung 
Nahezu alle ÖsterreicherInnen geben an, Altpapier und Glas von anderen Abfallarten zu trennen, auch bei Sperrmüll sind die ÖsterreicherInnen laut eigenen Angaben sehr gewissenhaft und entsorgen diesen ordnungsgemäß. Batterien werden von etwa 90 % der ÖsterreicherInnen in eigens dafür vorgesehene Sammelboxen gebracht und etwa ebenso viele entsorgen Kunststoffflaschen in entsprechenden Containern. Etwas seltener wird der Müll von BewohnerInnen der Bundeshauptstadt getrennt und auch junge Menschen unter 20 Jahren nehmen die Mülltrennung nicht ganz so genau.

Aber doch hoher Zeitaufwand
Auch wenn die ÖsterreicherInnen laut eigenen Angaben fleißige Mülltrenner sind, landen doch immer wieder Metallverpackungen, Kunststoffverpackungen oder andere Abfälle im Restmüll. Argumentiert wird diese mangelnde Mülltrennung mit dem damit verbundenen Zeitaufwand, da keine getrennten Sammelstellen in der Nähe sind. Auch die Trennung an sich wird oft als zu aufwändig und umständlich erachtet, da viele verschiedene Behälter für die einzelnen Abfallarten benötigt werden.

Sample und Methodik
Die Ergebnisse resultieren aus einer repräsentativen telefonischen computergestützten Befragung von 2.000 ÖsterreicherInnen ab 15 Jahren – durchgeführt im CATI-Telefonstudio von MAKAM Research.